Unsere Chronik (1946 bis Heute)

2020

Heute

Gemeinsam erfreuen wir uns über den Sport Tischtennis

2010

Das Jahr 2010

Am 24. Juli 2010 fanden die Vereinsmeisterschaften der Tischtennisabteilung der TPSG Frischauf Goeppingen statt. 7 Sportlerinnen und 19 Sportler gingen in den beiden Wettbewerben der Damen und Herren an den Start.
Bei den Damen mussten alle Spielerinnen gegeneinander an der Platte antreten. Andrea Toth konnte ihrer Favoritenrolle gerecht werden und wurde Vereinsmeisterin ohne Niederlage. Zweite wurde Tatjana Puhane, und Dritte Anna Jakob.
Bei den Herren wurden in 4 ausgelosten Vorgruppen die Teilnehmer fuer die Finalspiele ermittelt, welche ab dem Viertelfinale im KO-System ausgetragen wurden. Im Teilnehmerfeld waren auch Vereinsmitglieder mit Spielberechtigungen fuer andere Bezirksvereine vertreten. Ab dem Halbfinale waren dann jedoch die Goeppinger von Frischauf wieder unter sich. Etwas ueberraschend kam es dabei zu Niederlagen der Spieler der 1. Mannschaft gegen die Vertreter der 2. Mannschaft. In einem taktisch gepraegten Finale mit guten Ballwechseln konnte Routinier Peter Seltenreich den Vorrundensieg gegen Jugendspieler Andreas Fuchs in 5 Saetzen wiederholen. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Savas Kotzampoujouk ebenfalls in 5 Saetzen gegen Marek Finowski durch.
Rechtzeitig zum Ende der Meisterschaften wurde auch das Wetter wieder besser, sodass das traditionell anschliessende Grillfest wie geplant stattfinden und gefeiert werden konnte.

Ergebnisse
Damen:
1. Andrea Toth, 2. Tatjana Puhane, 3. Anna Jakob, 4. Gisela Benedix, 5. Kyra Golman, 6. Angela Schaefer, 7. Murielle Fabry
Herren:
1. Peter Seltenreich, 2. Andreas Fuchs, 3. Savas Kotzampoujouk, 4. Marek Finowski
Viertelfinalteilnehmer:
Dirk Gelpke, Jannis Kotzampoujouk, Wolfgang Alisch, Peter Kubinek
Vorrundenteilnehmer, in Klammern die Anzahl der Siege in der Vorrundengruppe:
Hung Duy Vu Do (2), Ireneusz Kublin (2), Claudius Jakob (2), Viktor Fuchs (2), Ignaz Hess (1), Tarjei Joergensen (1), Daniel Fuchs (1), Leonhard Rutkowsky (0), Eugen Becker (0), Johannes Kaiser (0), Minh-Tien Tang (0).

2000

Frisch Auf Tischtennis im neuen Jahrtausend

2004

(Auszug aus dem Bericht der FAG - Tischtennisabteilung zur Hauptversammlung am 26. Oktober 2004)
Die Tischtennisabteilung kann auf einen erfolgreichen Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung zurückblicken. Positiv Hervorzuheben sind hier
- die Erfolge in der Jugendarbeit,
- der Zuwachs in den Zahlen der Mitglieder und der Mannschaften,
- die Ergebnisse aller Spieler und Mannschaften in der aktuellen Saison 04/05,
- gute Entwicklungen im ehrenamtlichen Engagement in der Abteilung,
- sowie gute freundschaftliche Kontakte zu anderen Vereinen im In- und Ausland.
Dazu aber nun die Details:
Jugend: In der abgelaufenen Saison 03/04 holten sich die Frischauf-Spieler Finowski, Kupczyk, Kubinek, Hommel ungeschlagen den Meistertitel in der Kreisliga Jungen. Anfang Oktober 04 fanden in Albershausen die Jugendbezirksmeisterschaften statt. Hier konnte sich Christian Kupczyk gegen starke Konkurrenz behaupten und gewann so den Bezirksmeistertitel in der Jungen Klasse U18/II. Mit seinem Frischauf-Doppelpartner Markus Finowski gewann er auch die Doppelkonkurrenz in der gleichen Klasse. Die Tischtennisabteilung freut sich und ist stolz, zwei solche Talente in den eigenen Reihen zu haben. Natürlich sind auch die guten Leistungen und die Freude der anderen Jugendlichen und Schüler im Tischtennis bemerkenswert. Die Jugendarbeit wird auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen. So nimmt Frischauf unter anderem auch in Bezug auf das Tischtennis an der Kooperation Schule – Verein teil, konkret seit Oktober mit der Uhland-Realschule. Das regelmässige Jugendtraining in der Bodenfeldturnhalle wird weiterhin mit mehreren Trainern aus dem Aktivenbereich zweimal wöchentlich durchgeführt und ist gut besucht. Aktive: In der Saison 03/04 konnte die erste Mannschaft das Mindestziel Klassenerhalt in der Kreisliga mit einem 7. Platz erreichen. Die zweite Mannschaft beendete die Saison in der untersten Kreisklasse B auf einem 5. Platz. Nachdem einige ehemalige Göppinger Spieler wieder in ihren alten Verein zurück wechselten, und nachdem es sich auch im Bezirk herumgesprochen hat, dass es bei Frischauf wieder aufwärts geht, was wiederum zu weiteren Neuzugängen führte, stellt sich die Situation für die Abteilung nun gänzlich anders dar, wie noch vor einigen Jahren, als man noch in vielerlei Beziehungen mit dem Rücken zur Wand stand:
Vier aktive Mannschaften und zwei Seniorenmannschaften bestreiten nun die Wettbewerbe. Die aktuellen Tabellenstände:
- 1. Mannschaft: Kreisliga, Platz 3
- 2. Mannschaft: Kreisklasse A, Platz 2
- 3. Mannschaft: Kreisklasse B, Platz 1
- 4. Mannschaft: Kreisklasse B, Platz 9
- 1. Seniorenmannschaft: Kreisklasse Platz 1
- 2. Seniorenmannschaft: Kreisklasse Platz 6
Insgesamt also lässt sich in Bezug auf die Mannschaftszahl und deren Platzierungen eine positive Bilanz ziehen. Der Mitgliederzuwachs betrug etwa 20 Prozent.
Weitere Aktivitäten
Freundschaftliche Kontakte wurden auch weiterhin zu anderen Vereinen gepflegt. So fanden dieses Jahr Freundschaftsspiele statt in Tschechien gegen Banik Mezibori, einem starken Verein im Erzgebirge, zu dem bereits seit Jahren ein guter Kontakt gepflegt wird, und in Göppingen gegen den TSV Werneck aus Franken. Freiwilliges Engagement zeigten die Abteilungsmitglieder auch bei diversen umfangreichen Renovierungsarbeiten in der Bodenfeldturnhalle, dem Frischauf-Spiellokal. Ehrenamtlich und mit vollem Eifer dabei ist auch Richard Kobylka, einer der wenigen Bezirksschiedsrichter, der sowohl von Bezirk, wie auch vom Verband bei Spielen und Turnieren bis hinauf zur Bundesliga immer wieder angefordert wird. Auch er repräsentiert durch seine gute und gewissenhafte Arbeit den Verein und die Abteilung positiv. Die Bodenfeldschule war dieses Jahr auch im Zentrum des Tischtennisgeschehens des Bezirks Staufen. Als Ausrichter sowohl des Aktiven – wie auch des Jugendbezirkstages verbuchte hier Frischauf ausnahmslos positive Kritiken. Die Pflege der Frischauf-Tischtennis-Homepage www.tischtennis-goeppingen.de durch Abteilungsleiter Petr Hocelik ist ebenfalls sehr aufwändig, lohnt sich aber, da gerade über diese Homepage ebenfalls neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Alle wichtigen Informationen über das Tischtennis bei Frischauf sind hier zu finden. Zusammenfassung
Die Frischauf-Tischtennisabteilung scheint auf dem richtigen Weg zu sein. Es ist erfreulich, dass es zur Zeit nichts Negatives zu berichten gibt, wenngleich Vieles sich erst noch im Laufe der nächsten Jahre bestätigen wird müssen. Die gute Stimmung, die zur Zeit in der Abteilung herrscht, und das Engagement der meisten Mitglieder sollten dies ermöglichen.

2005

Auszug aus dem Bericht der FAG - Tischtennisabteilung zur Hauptversammlung 2005)
Die Tischtennisabteilung kann wie im letzten Jahr auch dieses Jahr wieder auf einen erfolgreichen Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung zurückblicken. Positiv hervorzuheben sind hier
- die Erfolge in der Jugendarbeit,
- der Zuwachs in den Zahlen der Mitglieder,
- die erzielten Ergebnisse aller Spieler und Mannschaften in der letzten Saison 04/05,
- gute Entwicklungen im ehrenamtlichen Engagement in der Abteilung.
Dazu aber nun die Details:
Jugend
Die Frischauf-Jugendlichen Finowski, Kupczyk, Kubinek, Hommel konnten ihre Erfolge nach dem Meistertitel in der Kreisliga im letzten Jahr und dem damit verbundenen Aufstieg in der Bezirksklasse fortsetzen. Auch in der Saison 04/05 wurde dort der Meistertitel geholt. Die gesamte Tischtennisabteilung freut sich mit ihnen und ist stolz auf ihre klasse Leistung. In der kommenden Saison in der Bezirksliga wird die Luft in Bezug auf Erfolge natürlich dünner werden wenn es heisst, sich mit den Spitzenmannschaften aus dem Göppinger und Esslinger Raum zu messen – dies bedeutet jedoch keine Schmälerung der bisher gezeigten Leistung. Wir wünschen unseren Jugendlichen auch in der Bezirksliga weiterhin viel Erfolg und werden sie natürlich weiterhin unterstützen. Unsere jüngsten Frischauf-Schüler haben, teilweise als Tischtennis-Anfänger in die erste Saison gegangen, bereits ebenfalls ein Riesen Engagement in ihren Wettkämpfen gezeigt, und sind mit dem zweiten Platz in der Schüler Kreisklasse nur knapp an der Meisterschaft vorbeigeschrammt. Viele "ältere" Tischtennisspieler haben als Zuschauer bei wichtigen Spielen der Jüngsten mehr Nerven gezeigt, als manche "coole" 9- und 10-Jährige an der Platte. Auch hier sind wir gespannt, wie sie sich entwickeln werden. Wir sind sicher, dass auch hier sich die Erfolge einstellen werden. Wichtiger als der Erfolg ist jedoch zu sehen, dass alle Schüler und Jugendliche mit Spass bei der Sache dabei sind. Unser Dank gilt hier auch allen engagierten Trainern, Leitern und Wettkampf-Betreuern bei den Jugendlichen, insbesondere Leonard Rutkowsky, Petr Kubinek und Jakob Djakovic. Wir hoffen, dass diese auch weiterhin engagiert zu Werke gehen und ihre Arbeit fortsetzen. Das regelmässige Jugendtraining in der Bodenfeldturnhalle wird zweimal wöchentlich durchgeführt und ist gut besucht. Aktive
Die letzte Saison stand im Zeichen der "Tischtennis-Bezirksspielklassenreformen", was konkret heisst, dass verschiedene parallele Spielklassen zusammengelegt wurden und nun eine lineare Spielklassenstruktur geschaffen wurde, was die Leistung der Mannschaften betrifft. Alle Mannschaften des Bezirks hatten sich hier grosse Mühe gegeben, um in den "reformierten" Spielklassen entsprechend ihrer Leistung sich gut platzieren zu können. Dies sind der 1. und 2. Mannschaft auch gelungen, die sich hier in der Kreisliga und Kreisklasse A behaupten konnten, was – für nicht Eingeweihte kurz erklärt – die 5. und 4. Klasse von "unten" bedeutet (Reihenfolge von unten: Kreisklassen D, C, B, A, Kreisliga, Bezirksklasse usw.). Praktisch sind die 1. und 2. Mannschaft also aufgestiegen. Die 3. und 4. Mannschaft zeigten zwar ebenfalls gute Leistungen - der grosse Erfolg blieb hier jedoch aus. Senioren
Frischauf startete mit 2 Mannschaften in der Seniorenkreisklasse, musste jedoch in der Rückrunde die zweite Mannschaft aufgrund beruflicher Verpflichtungen einiger Spieler zurückziehen. Trotzdem ist hier mit dem Meistertitel der 1. Mannschaft ein weiterer Erfolg für die Abteilung zu verbuchen. Betrachtet vor dem Hintergrund, dass es bei den Senioren im Bezirk nur 3 Spielklassen gibt, was bedeutet, dass sich hier in allen Klassen praktisch nur spielstarke und routinierte Spieler präsentieren, ist die Leistung der 1. Frischauf-Senioren als gut zu bezeichnen. Weitere Aktivitäten in Stichworten - Mitarbeit an der Kindersportwoche vom 1. bis 5. August an mehreren Tagen mit mehreren Ehrenamtlichen Helfern und grosser Teilnahme.
- Ausrichtung von Schülermeisterschaften
- Kooperation Schule-Verein an zwei Schulen
- Ehrenamtlich und mit vollem Eifer dabei ist auch nach wie vor Richard Kobylka, einer der wenigen Bezirksschiedsrichter, der sowohl von Bezirk, wie auch vom Verband bei Spielen und Turnieren auch in der letzen Saison immer wieder angefordert wird. Auch er repräsentiert durch seine gute und gewissenhafte Arbeit den Verein und die Abteilung positiv. Training
Dieses ist gut besucht. Die Bodenfeldturnhalle ist praktisch immer voll belegt, so dass es nun häufig enger zugeht und einige Trainingswillige des öfteren nun warten müssen. Wir hoffen, diesen Umstand organisatorisch in den Griff zu bekommen. Momentan wäre eine doppelt grosse Halle genau richtig.
Zusammenfassung
Die Frischauf-Tischtennisabteilung scheint nach wie vor auf dem richtigen Weg zu sein. Aktuell ist es so, dass viele Mitglieder sich nun stärker an den notwendigen Arbeiten in der Abteilung beteiligen und hier also ebenfalls ehrenamtliches Engagement zeigen. Wir hoffen, dass auch alle weiterhin hier mit Spass an der Sache dabei bleiben.

1990

Die 90er Jahre

Internationales Freundschaftsspiel

Banik Litvinov, 2. Liga CSFR - TPSG FA Goeppingen, Landesliga Samstag, 8. September 1990, 17 Uhr, Bodenfeldhalle Goeppingen beim Freibad.

Das Spieljahr 1990 / 91

Meister der Landesliga - Aufstieg in die Verbandsliga - Pokalerfolge Die Saison 1990 / 91 brachte der Abteilung die groessten Erfolge ihrer nunmehr 45 jaehrigen Geschichte. So gelang der 1. Mannschaft nach 15 jaehriger Zugehoerigkeit zur Landesliga der langersehnte Aufstieg zur Verbandsliga Wuerttemberg. Mit 31:5 Punkten wurde die Mannschaft mit 6 Punkten Vorsprung Meister - und das in einer Saison, in der sich diese Spielklasse stark wie nie zuvor zeigte. Doch auf Goeppinger Seite war man fuer eine Erhoehung des Leistungsniveaus gewappnet, indem mit Ortwin Glaser eine neue Nummer Eins verpflichtet wurde. Nach dem Abschluss der Vorrunde betrug der Vorsprung auf den Sportbund Stuttgart ein einziger Punkt. Im Verlauf der Rueckrunde ging dem hartnaeckigen Verfolger jedoch die Luft aus, sodass die Goeppinger bereits zwei Spieltage vor Schluss als Meister feststanden. Gruende fuer diese Ueberlegenheit sind zum einen darin zu suchen, dass unsere Spitzen Ortwin und Winfried Glaser mit ihren Bilanzen von 27:7 bzw. 23:6 zu den besten Spielern der Liga zaehlten, zum anderen konnten die Goeppinger auf ihre Doppel Winfried Glaser / Markus Schmitz und Ortwin Glaser / Bernd Gehrke stolz sein. Bilanzen von 18:1 und 16:2 erspielten die anderen Mannschaften eben nicht. Auch am hinteren Paarkreuz erlebte Karlheinz Rau mit einer Bilanz von 16:4 seinen dritten Fruehling. Die Bilanzen im Einzelnen: Ortwin Glaser 27:7, Winfried Glaser 23:6, Markus Schmitz 19:11, Andreas Gruber 11:12, Karlheinz Rau 16:4, Bernd Gehrke 10:16 und Markus Sturm 4:3. Ohnre Pause ging es am 21: April in die Aufstiegsrunde, zum grossen Saisonfinale nach Stuttgart. Mit dem TSV Sickenhausen, dem TSV Neuenstein, und dem TSV Bodnegg und uns, waren 4 Landesligameister angetreten um 2 Aufsteiger zur Verbandsliga zu ermitteln. Die erste Huerde gegen den TSV Sickenhausen wurde mit 9:2 klar uebersprungen. Aber auch der TSV Bodnegg schaffte das erste Hindernis gegen den TSV Neuenstein ziemlich klar. Bodnegg war dann auch unser naechster Gegner - und das wurde sehr schwer. Bis zum 6. Punkt hatten die Goeppinger immer die Nase vorn. Im Endspurt waren die Bodenseer etwas staerker und gewannen knapp mit 9:7. Im dritten Spiel gegen den TSV Neuenstein musste es sich dann entscheiden. Und des entschied sich mit 9:3 ganz klar fuer die Gruenen. Das Saisonziel war also nach 13 anstrengenden Stunden erreicht, die hoechste Spielklasse des Tischtennisverbandes Wuerttemberg-Hohenzollern. Eine Klasse, die FA Goeppingen noch nie erreicht hat. Damit war aber noch nicht genug. Im Bewerb um den Verbandspokal, in dem man sich zunaechst gar nicht so viel ausrechnete, folgte Sieg auf Sieg. Gegen lauter hoeherklassige Mannschaften hatte man natuerlich immer Heimrecht und dies bekamen die Mannschaften aus Esslingen, Wasseralfingen und Ludwigsburg deutlich zu spueren. Pluederhausen zog es vor, in Goeppingen gar nicht anzutreten. Die PSG Ludwigsburg hatte es - zwei Klassen hoeher spielend - sehr schwer und benoetigte auch reichlich Glueck, um die Goeppinger unter den letzten Vieren mit 4:5 aus dem Wettbewerb zu werfen. Etwas leichter hatten die es die Goeppinger um den Bezirkspokal. Das Finale gegen Uhingen endete 5:0 und auch die Spiele zuvor stellten keine grossen Huerden dar. Erfreulich war in diesem Bewerb das Abschneiden der Goeppinger Reserve. Ueber einen Sieg gegen die TG Donzdorf erreichte sie das Halbfinale und musste erst hier gegen den TTC Uhingen die Segel streichen. Einen weiteren Triumph konnten die Gruenweissen in der Endrunde der Bezirksrangliste feiern. Ortwin Glaser, Winfried Glaser, Markus Schmitz und Bernd Gehrke belegten in dieser Reihenfolge die Plaetze eins bis vier. Karlheinz Rau komplettierte diesen Erfolg mit einem 8. Platz. In der Bezirksklasse konnte die 2. Mannschaft von Anfang an oben mitmischen. Durch einige Spielverluste in der Rueckrunde bedingt durch Ersatzgestellung und dadurch, dass Markus Sturm einige Male in der ersten Mannschaft aushelfen musste, blieb am Schluss nur der dritte Platz uebrig. Mit Alexander Marcu stiess in der Rueckrunde ein Abwehrstratege zur Mannschaft, der sich in den letzten Monaten kontinuierlich steigern konnte. Die noch junge dritte Mannschaft, in der mit Wolfgang Alisch lediglich ein alter Hase steht, erreichte in der Kreisliga einen achtbaren 8. Tabellenplatz. Die neu dazugekommene vierte Mannschaft schafftet nach anfaenglichen Schwierigkeiten doch noch einen 8. Platz. Die aelteren Semester der Abteilung hatten in der Senioren-Bezirksklasse lange Zeit Schwierigkeiten. Im Endspurt konnten sie jedoch noch dem drohenden Abstieg entgehen. Ueberragender Spieler dieser Mannschaft war waehrend der gesamten Runde ihr Spitzenspieler Hermann-Dieter Dobelmann. Auch ausserhalb des Tischtennis-Spielbetriebs war die Abteilung in verschiedenen Bereichen aktiv. So bewiesen Karlheinz Rau, Winfried Glaser und Oliver Schirm beim Staufer-Halbmarathon, dass sie auch abseits von den gruenen Tischen eine gute Figur abgeben. Zu einem Tischtennis-Leckerbissen kam es in der Bodenfeldhalle, als es gelungen war, mit den beiden Chinesen Guo und Liang Geliang zu einem Kampf gegen unsere Glaser Buben zu gewinnen. Der anschliessende Schaukampf praesentierte dann Tischtennis mit all seinen Schoenheiten. Natuerlich hat Frisch Auf auch Nachwuchs. Drei Jugend- und zwei Schueler-Mannschaften bewarben sich um gute Tabellenplaetze. Dies wurde auch von allen erreicht. Die erste Jugend konnte sich in der Bezirksliga auf einem guten 4. Platz behaupten, die 2. Jugend wurde gar dritter und die 3. Jugend ungeschlagen Erster. Herausragender Jugendspieler war Michael Luksch, der dritter der Bezirksmeisterschaft und zweiter der Bezirksrangliste wurde. Einen guten 3. Platz erreichte die erste Schuelermannschaft und im Mittelfeld landete die noch unerfahrene zweite Schuelermannschaft. Mit Benjamin Herzer hatten die Schueler ihren besten Spieler.

Saison 96/97 - Freiwilliger Rueckzug in die Verbandsliga

Es war keine leichte Entscheidung der Abteilungsfuehrung, trotz zweier erfolgreicher Oberligajahre mit jeweils positivem Punktekonto in der Saison 96 / 97 in die Verbandsliga zurueckzukehren. Doch Tischtennis in der Oberliga ist mit hohem Aufwand verbunden: fuer die Anfahrt zu den Auswaertsspielen waren weite Strecken zurueckzulegen; teilweise war bei Doppelspieltagen die Heimreise zwischen den beiden Spielen nicht moeglich, so dass uebernachtet werden musste. Dies kostete viel Zeit und Geld; auch den Spielern, die hier das gesamte Wochenende fuer den Verein taetig waren, war eine Anerkennung zu leisten. Zudem hatten Ortwin und Winfried Glaser den Verein verlassen, da sie anderswo ein besseres Angebot bekamen. Jochen Schrag folgte, und Guenter Frank wollte etwas kuerzer treten. Neue, leistungsstarke Spieler haetten nicht nur viel Geld gekostet; sie haetten auch von weit her geholt werden muessen und haetten ihren Partnern nur bei den Spielen, nicht aber im Training zur Verfuegung gestanden. Die Mannschaft und die Abteilungsleitung entschieden sich deshalb, freiwillig eine Klasse tiefer, in der Verbandsliga, zu spielen. Diese ist aber immer noch Wuerttembergs hoechste Spielklasse und bietet dementsprechend hervorragenden Tischtennissport! Ersetzt wurden die Abgaenge durch Spieler aus der naeheren Umgebung, naemlich durch den oberligaerfahrenen Robert Pesch, Michael Bartl und Karlheinz Rau als Spielertrainer sowie Bernd Gehrke.

Mit drei Neuen in die Saison 97/98

Nachdem Robert Pesch sein Studium an der Universitaet Mainz aufgenommen hatte, war der Weg zum Training doch zu weit geworden. Waehrend der ganzen Saison war er ein einziges Mal in Goeppingen im Training, was fuer ihn wie auch fuer uns zu wenig war. Das Ergebnis: kein einziger Punkt aus den letzten fuenf Spielen. Also war man auf per Suche nach einem neuen Spitzenspieler. Nachdem sich der deutsche Tischtennisverband auf seiner Bundeshauptversammlung am 07.06.97 entschied, tschechische Spieler nicht mehr als Auslaender einzustufen, war dieser auch schnell gefunden. Tomas Szitai war uns durch unsere jahrelange Verbindung zur Tschechei laengst bekannt. Sein Wunsch, einmal mit seinem Freund Petr Machulka in einer Mannschaft zu spielen, konnte so erfuellt werden. So hatte Frisch Auf wieder einen Spitzenspieler. Die Plaetze zwei und drei waren seither mit Petr Machulka und Jens Leyrer gut besetzt und blieben es auch. Unsere bisherige Nummer vier, Michael Bartl, der in der Rueckrunde eine ueberzeugende Bilanz gespielt hatte, ging zum Studium nach Amerika. Fuer ihn kam Thomas Ramm aus Bonlanden. Er war schon einmal bei uns und wir hofften, dass er mit seinen 22 Jahren noch eine gute Zeit vor sich hat. Das hintere Paarkreuz war in der vergangenen Spielzeit die Achillesferse der Mannschaft. Rene Werle konnte aus Zell gewonnen werden und versprach mit seinen 17 Lenzen der richtige Mann zu sein, um diese Luecke zu schliessen. Er war im vergangenen Jahr Vize-Juniorenbezirksmeister und hatte das noetige Ruestzeug fuer diese Aufgabe. Bernd Gehrke blieb weiterhin die Nummer 5, und Michael Bartl freute sich, wenn er waehrend eines Heimaturlaubes auch einmal Tischtennis spielen durfte

Saison 98/99 - Abschied von Dieter Proessler

Ein unersetzlicher Verlust. Mitten in den Vorbereitungen zur Saison 1998 / 99 musste die Tischtennisabteilung unerwartet den Tod ihres langjaehrigen Abteilungsleiters Dieter Proessler hinnehmen. Dass dies enorme Auswirkungen auf die Tischtennisabteilung haben wuerde war klar, da Dieter Proessler den Status "unersetzlich" hatte. Zunaechst mussten die Aufgaben und Verantwortungen auf mehrere Mitarbeiter verteilt werden. Wesentlich war hier die Neuverpflichtung von Daniel Sperl als Jugendleiter, wodurch der Spielbetrieb im Jugend- und Schuelerbereich aufrecht erhalten werden konnte. Eine weitere unumgaengliche Massnahme war der Rueckzug aus der Herren-Verbandsliga in die Kreisliga. Die notwendigen Aufwaende der hohen Spielklasse waren nicht mehr erbringbar. So musste die Orientierung fuer die Saison 1998/99 voellig neu ausgerichtet werden: als wesentliche Ziele wurden ein quantitativer Ausbau im Aktivenbereich mit Breitensportcharakter und eine verstaerkte Foerderung des Jugend- und Schuelerbereichs definiert. Durch das hervorragende Engagement der Uebungsleiter im Jugendbereich ist ein stufenfoermiges Ansteigen der Spielstaerke sowie eine Zunahme an Neulingen bereits erkennbar, so dass man zumindest einem der Ziele naeher kommt. Um hier weitere nennenswerte Fortschritte erzielen zu koennen, sucht die Abteilung dringend nach neuen Uebungsleitern. Der Ausbau des Aktivenbereichs ist noch zurueckhaltender als erwartet. Deshalb geht auch hier der Aufruf an alle Tischtennisbegeisterten, einfach mal ins Training hineinzuschnuppern. Das sportliche Ziel der Aktiven, ein Tabellenplatz im Mittelfeld, scheint dagegen ungefaehrdet zu sein. Sie erreichten nach Startschwierigkeiten als Vorrundenergebnis einen akzeptablen vierten Tabellenplatz in der Kreisliga.

1980

Die 80er Jahre

Fuer das Spieljahr 80/81 wurden die noch in der Schuelerklasse startberechtigten Glaser-Zwillinge in die 1. Jugendmannschaft genommen, zu welcher auch noch Joachirn Sosna aus Rosswaelden kam. Und gleich wurde die Meisterschaft der Bezirksliga mit 39 : 1 Punkten und der damit verbundene Aufstieg in die hoechste Spielklasse wieder erreicht. Folgende Spieler waren im Einsatz: Joachim Sosna, Bernd Barchet, Thomas Kottmann, Ortwin Glaser und Winfried Glaser. Nach anfaenglich starkem Spiel lag unsere 1. Herrenmannschaft auf dem 3. Tabellenplatz, doch durch einen Leistungsabfall und bedingt durch Verletzungen reichte es wiederum nur zu einem 6. Platz. Die 2. konnte diesmal den Aufstieg gut verkraften und landete auf Platz 7.
Auch bei den Jugendbezirksmeisterschaften 1981 konnte sich die FA-Jugend sehen lassen. Joachim Sosna wurde Bezirksmeister und mit seinem Vereinskameraden Harald Binder Doppelmeister. Bei den Schuelern waren die Plaetze 1 und 2 von den Zwillingen Ortwin und Winfried Glaser gebucht und selbstverstaendlich auch der 1. Platz im Doppel. In der laufenden Meisterschaftsrunde erreichte die 1. Jugendmannschaft, welche noch durch Harald Binder verstaerkt wurde, in der Verbandsliga die Vizemeisterschaft. Rudi Biesen wurde bei den Aktiven Bezirksranglisten-Sieger, was fuer ihn gleichzeitig ein schoener Abschluss war, denn nach Ende dieser Runde verliess er den Verein und ging nach Eislingen.

Jugend Wuerttembergischer Vizemeister

Mit Beginn der Runde 82/83 kam Karlheinz Rau (Ebersbach) nach Goeppingen und uebernahm das Jugendtraining, ausserdem konnte mit Markus Schmitz (Hattenhofen) ein neuer Spieler gewonnen werden.
So ging man recht verheissungsvoll in diese Spielrunde, und es zeigte sich dann auch, dass die FA Jugend zu den heissen Favoriten zaehlte. Nach Ablauf der Runde wurde die Meisterschaft mit 36:0 Punkten souveraen unter Dach und Fach gebracht. Und nun ging es in zwei Spielen gegen den Meister der Gruppe Nord, Schwieberdingen, um die Wuerttembergische Mannschaftsmeisterschaft. In Schwieberdingen gab es eine 7:4 Niederlage und zu Hause wurde mit 7:5 gewonnen. Ein Puenktchen fehlte um ganz oben zu stehen, aber der Wuerttembergische Vizemeister konnte sich auch sehen lassen. Mannschaftsaufstellung: Ortwin Glaser, Joachim Sosna, Harald Binder, Markus Schmitz und Winfried Glaser.
Bei den Wuertt. Einzelmeisterschaften der Schueler gab es dann den ganz grossen Erfolg, dort holte sich naemlich Winfried Glaser den Wuertt. Meistertitel, sein Bruder Ortwin bestritt mit ihm das Finale und wurde Zweiter. Ganz ueberlegen wurde auch von den beiden das Doppel gewonnen und ausserdem gab es noch jeweils fuer beide einen 3. Platz im Mixedwettbewerb. Im Aktiven-Bereich wird man mit der Ersten so langsam im obersten Tabellendrittel ansaessig und belegt nach Abschluss der Runde Platz 5. Bei den Bezirksmeisterschaften wurden Fein/Thierer Bezirksmeister. Das Bezirksranglistenturnier gewann Rau gefolgt von Eberle und Gruber, weiter befinden sich noch in der Rangliste der besten 12 des Bezirks Fein und Sturm. Bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend und Schueler gab es folgende Ergebnisse:
Jugend: 1. Binder, 2. Schmitz, 3. Sosna.
Schueler: 1. 0. Glaser, 2. W. Glaser; Doppel: 1. Glaser/Glaser.

Beste bei Aktive und Jugend im Bezirk Staufen

Seit diesem Jahr ist man bei der Jugend, als auch bei den Aktiven die Nr. 1 im Bezirk Staufen, zumal Suessen und Donzdorf aus der Landesliga absteigen mussten.
Gleich zu Beginn der neuen Runde 83/84 standen die Bezirksmeisterschaften der Jugend auf dem Programm, welche wiederum ganz im Zeichen unserer jungen Akteure standen. Hier ein Auszug aus der Siegerliste:
Einzelwettb.: 1. Ortwin Glaser, 2. Markus Schmitz, 3. Winfried Glaser
Doppel: 1. Ortwin Glaser / Winfried Glaser, 2. Schmitz / Wagner
Mixed: 1. Schmitz / Frey (Eislingen)
Schueler D: 1. Armin Grupp

Wuerttembergische und Sueddeutsche Mannschaftsmeister

Auch die laufende Meisterschaftsrunde lief wieder hervorragend an, und auch in diesem Jahr hiess der ueberlegene Meister mit 36:0 Punkten FA Goeppingen. Fuers Finale um die Wuertt. Meisterschaft hatten sich diesmal vier Mannschaften qualifiziert. Im Halbfinale musste man gegen den letztjaehrigen Meister Schwieberdingen antreten und konnte diesen mit 7:5 bezwingen. Im Finale gegen Sontheim lief es wesentlich besser und somit wurde die Wuertt. Meisterschaft klar mit 7:2 gewonnen. Aber noch nicht genug - jetzt ging es nach einer sechswoechigen knueppelharten Vorbereitungsphase um die Suedd. Meisterschaften, fuer welche sich die jeweils Ersten der Verbaende Wuerttemberg, Bayern, Suedbaden und Nordbaden qualifiziert hatten. Und dort zeigte sich dann, dass sich das harte Training mit Trainer Karlheinz Rau gelohnt hatte. Abteilungsleiter Dieter Proessler war am Ziel seiner Traeume, die FA-Jugend wurde Sueddeutscher Mannschaftsmeister. Fuer FA spielten: Ortwin Glaser, Markus Schmitz, Winfried Glaser, Hugo Wagner. Als Anerkennung dieser Leistung wurden den Spielern und ihrem Trainer vom Verein die silberne Leistungsnadel verliehen.
Im Aktiven-Bereich wurde wieder Platz 5 erreicht. Bei den Bezirksmeisterschaften im Doppel wurden Rau/Sturm Bezirksmeister. Das Bezirksranglistenturnier war wieder fest in Goeppinger Hand. So gab es folgende Plazierungen:
1. Karlheinz Rau, 2. Ulrich Eberle, 4. Markus Sturm, 5. Harald Binder, 7. Hartwig Fein.
Bei den Bezirksmeisterschaften 1984 starteten die Glaser-Zwillinge erstmals im Aktiven-Bereich und holten sich gleich den Titel im Doppel. Im Einzel wurde Winfried Glaser noch Dritter. In der B-Klasse schaffte Harald Binder den Aufstieg in die A-Klasse. C-Klassen-Sieger wurde Schmitz vor Wagner und stiegen somit in die B-Klasse auf.
Bei der Jugendbezirksmeisterschaft lief es wie gehabt:
1. Ortwin Glaser, 2. Winfried Glaser.
Doppel: 1. Ortwin und Winfried Glaser, 3. Schmitz / Boenisch.
Schueler C: 2. Armin Grupp.
Die Bezirksrangliste machten wieder die FAler unter sich aus.
Endergebnis: 1. Andy Gruber, 2. Ulrich Eberle, 3. Hartwig Fein, 5. Markus Sturm, 6. Karlheinz Rau, 8. Harald Binder.

Bezirkspokal nach Goeppingen

Nachdem man im Jahr 84/85 die bisher beste Plazierung mit dem 4. Platz in der Landesliga erreichte, war es der Mannschaft mit Eberle, Gruber und Rau vorbehalten, nach langen Jahren wieder einmal den Bezirkspokal nach Goeppingen zu holen.
Im Jugendbereich wurde die 3. Meisterschaft in Wuertt. hoechster Spielklasse hintereinander errungen, wieder mit 36:0 Punkten, und hat damit wohl einen einmaligen Rekord aufgestellt. Die Jugend brachte es auf 108:0 Punkten, gab also in 3 Jahren keinen einzigen Punkt ab. Bei den Wuertt. jedoch musste man erkennen, dass die zum Teil neuformierte Mannschaft bei der Vergabe keine allzugrosse Rolle spielt. Im hinteren Paarkreuz war man einfach zu schwach, so reichte es diesmal zum 3. Wuertt.Meister. Ein Erfolg, der sich aber trotzdem sehen lassen kann.

Deutsches Pokalfinale in Goeppingen

Vom Deutschen Tischtennisbund erhielt die Tischtennisabteilung die Austragung des Deutschen Pokalfinales zwischen den beiden Bundesligamannschaften von SSV Reutlingen - PSV Duesseldorfuebertragen. Die Veranstaltung wurde wie immer mit sehr viel Liebe vorbereitet und wurde ebenso wie alle Veranstaltungen der Abteilung zu einem grossen Erfolg.

Jugendliche aktiviert

In die laufende Saison ging man in diesem Jahr mit ganz neuen Zielen. Denn zum einen konnte mit Martin Pangert ein erfahrener Verbandsligaspieler gewonnen werden und zum anderen wurden die beiden Glaser-Buben in die Herrenmannschaft aktiviert. So steht die Mannschaft derzeit auch noch recht verheissungsvoll auf dem 3. Tabellenplatz und hat nur 2 Punkte Rueckstand auf den Tabellenfuehrer. Leider verliess uns nach der Vorrunde (aus privaten Gruenden) Martin Pangert wieder. Dies wurde aber zum Anstoss genommen, noch mehr juengere Spieler, gemischt mit ein paar aelteren, in der Rueckrunde einzubauen. Wir hoffen alle, dass sich diese neuen Mannschaft in der Rueckrunde recht gut schlaegt und vielleicht die Meisterschaft doch noch holt.
Die neue Aufstellung: Ortwin Glaser, Winfried Glaser, Karlheinz Rau, Markus Schmitz, Ulrich Eberle, Andy Gruber.
Die zweite Mannschaft, welche durch 3 Spieler der ersten Mannschaft zu Saisonbeginn verstaerkt wurde, steht souveraen an 1. Stelle der Bezirksliga. Die im Oktober ausgetragenen Bezirksmeisterschaften brachten nach langen Jahren wieder einmal den Titel des Bezirksmeisters nach Goeppingen. Und wer kann es schon sein, der dieses schaffte. Natuerlich Ortwin Glaser, welcher fast schon selbstverstaendlich auch mit seinem Bruder Winfried den Doppelwettbewerb gewann. Jeweils den 3. Platz im Einzel erreichten Hartwig Fein und Karlheinz Rau. 2. im rein Goeppinger Doppelfinale wurden Markus Schmitz und Karlheinz Rau. Sieger im B-Klassenwettbewerb wurde Markus Schmitz, der im Finale seinen Vereinskameraden Hugo Wagner bezwang, beide schafften damit den Aufstieg in die A-Klasse. Ausserdem siegten sie auch im Doppel. Abgerundet wurden diese Erfolge durch den Seniorenmeistertitel, welcher Hermann-Dieter Dobelmann errang.

Jugend: freiwilliger Rueckzug aus Verbandsliga

Im Jugendbereich hat man die 1. freiwillig aus der Verbandsliga zurueckgezogen, da ja die gesamte Mannschaft neu formiert wurde. Sie spielt nun in der Bezirksliga und nimmt dort einen Mittelplatz ein. Bei den Bezirksmeisterschaften 1985 wurde Winfried Glaser Bezirksmeister und mit seinem Vetter Stephan Glaser (Ortwin war am seIben Tag bei der Suedd. Rangliste und erreichte einen guten 11. Platz) ebenfalls 1. im Doppel. Bei der im Dezember ausgetragenen Wuertt. Rangliste wurde Ortwin Glaser hervorragender 2., sein Bruder Winfried nimmt Platz 7 ein.

Gemeinsamkeit foerdern

Dies waere in groben Zuegen der Werdegang einer Abteilung, die auszog, um fuer die Kameradschaft und fuer den Sport mit dem kleinen weissen Ball zu kaempfen, die viele Hoehen und Tiefen mitzuerleben hatte und in der letztlich doch die sportliche Idee gesiegt hat. Aber im sportlichen Gemeinschaftsleben gibt es auch etwas, das man nicht aus Tabellen ablesen kann. Gerade dieses Unmessbare und Unwaegbare ist vielleicht das Beste und Wertvollste, das man erreichen kann. Es ist jene Wandlung im Menschen selbst, die sich vollziehen muss, wenn er sich einer kleinen Gemeinschaft anschliesst, in der ein gemeinsamer Geist waltet. Der Wert dieser Formung ist hoeher zu veranschlagen als begehrenswerter Erfolg. Und wenn wir nun dabei sind, die Schwelle eines weiteren Jahrzehnts zu ueberschreiten, muessen wir uns die Ziele genau vor Augen halten. Sie zu verwirklichen soll immer erstrebenswert sein. Unsere Jugend dafuer zu gewinnen muss oberstes Gebot bleiben. Dann duerfen wir voll Zuversicht der Zukunft der Tischtennis-Abteilung entgegensehen, und dann wird sie auch eine wertvolle Frucht am Baume des Vereins bleiben
(Dieter Proessler und Karl-Heinz Rau anlaesslich des Jubilaeums 40 Jahre FA Tischtennis, 6. September 1986)

1970

Die 70er Jahre

Doch diesmal konnten wir nach hervorragenden Leistungen schon im naechsten Jahr (1970) wieder in die Landesliga und zur Spitze des Bezirkes Staufen zurueckkehren. Mittlerweile liest und spricht man auch wieder von einer Goeppinger Tischtennis-Jugend. Jugend- und Schuelermannschaft wurden in diesem Jahr Vizemeister. In der Schuelerrangliste stehen auf dem 2. und 3. Platz Goeppinger FA-Spieler. Und sicher werden aus diesen "Vize" auch einmal richtige Meister, zumal man mit Karl Ziegler einen guten Mann fuer die Jugendleitung zur Verfuegung hat

1971 weiter im Zeichen der Jugend

Was gab es Besseres zu tun, als die pflichtspielfreie Zeit mit einer umfangreichen Jugendwerbung auszufuellen. Am geeignetsten erschien uns, einmal saemtliche Schulen anzuschreiben und zu einer Jugend- und Schuelermeisterschaft einzuladen. Freilich kam man mit dem Termin im Juni vielleicht etwas zu sehr in die heisse Jahreszeit, was sich zweifellos unguenstig auf die Teilnehmerzahl auswirkte. Trotzdem stellten sich 40 Maedchen und Jungen zum Kampf um Urkunden und Goldmedaillen. Dies hatte sich dann in naher Zukunft als recht gute Werbung erwiesen, denn staendig konnte man neue Jugendliche im Tischtennistraining antreffen, Hannte man in der abgelaufenen Saison noch von einer Jugendmannschaft berichten koennen, so sind es mittlerweile drei geworden. Die 1. Jugendmannschaft konnte sich fuer die neugegruendete Bezirksliga, die die Kreise Esslingen, Nuertingen und Goeppingen umfasst, qualifizieren, waehrend die 2. und 3. Jugendmannschaft in die Bezirksklasse 1 und 2 eingestuft wurden. Auch zu den Aktiven sind einige "Neue" gestossen, sodass man fuer die neue Runde auch wieder eine 3. Mannschaft stellen konnte.

Sueddeutsche Einzelmeisterschaften in der Hohenstaufenhalle

Den bisherigen Hoehepunkt der Vereinsgeschichte brachten die Sueddeutschen Einzelmeisterschaften. Diese wurden an zwei Tagen in der Hohenstaufenhalle ausgetragen. Mit Ablauf der Saison 71/72 musste unsere 1. Herrenmannschaft leider den bitteren Weg des Abstiegs gehen. Ein Jahr nach dem Abstieg wurde nur ein Mittelplatz in der Bezirksliga erreicht. Bei den Bezirksmeisterschaften wurde Rudi Biesen Bezirksmeister. Viel verdankt auch die Jugend unserem Spitzenspieler. Er trainierte die Jugendlichen jeden Freitag und der dritte Platz in der zweithoechsten Jugendklasse in Wuerttemberg war mit sein Verdienst. Mit Absprache des Praesidiums des Vereins wurde fuer das Training der Jugend und Aktiven ein hauptamtlicher Trainer vom Wuerttembergischen Tischtennisverband verpflichtet. Wilhelm Hinz, damals selbst als Spieler in Gablenberg in der zweithoechsten Liga taetig, konnte sicherlich wichtige Impulse geben. 

Ausrichtung der Jugend-Europameisterschaft

Das Jahr 1974 war sicherlich das Jahr, in dem am meisten gearbeitet werden musste. Der TT-Abteilung wurde die Ausrichtung der Jugend-Europameisterschaft uebergeben. Ein Jahr Vorbereitung bei woechentlichen Sitzungen waren noetig, um diese einmalige Grossveranstaltung gut durchfuehren zu koennen. Acht Tage dauerten diese Meisterschaften und ueber die ganze Zeit waren 30-40 Abteilungsmitglieder von morgens bis abends im Einsatz. Bei manchem dauerte der Tag 18-20 Stunden. Danach konnte aber mit Stolz gesagt werden, dass man etwas geleistet hat. Selbst Weltpraesident Evens und Europapraesident Jupp Schaf wuerdigten die gute Organisation. Dass solche Veranstaltungen immer eine gute Werbung fuer den Sport sind, zeigt die Tatsache, dass im Jahr danach einige Neuzugaenge zu melden waren und man mit insgesamt zehn Mannschaften den Spielbetrieb in die neue Saison aufnahm.

Aufstieg in die Landesliga

Eine Leistungssteigerung gelang dann der 1. Mannschaft, welche sich im Kampf um die Meisterschaft nur knapp geschlagen geben musste und die Vizemeisterschaft errang. Dies gab dann der Mannschaft den noetigen Auftrieb, um noch konzentrierter in die Saison 75/76 zu gehen, und nach dreijaehriger Abwesenheit schaffte man ungeschlagen wieder den Aufstieg in die Landesliga. Und auch die 2. stand der 1. nicht nach und schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga, in welcher bisher die 1. um Punkte kaempfte. Auch die Jugend machte von sich reden, und so konnten bei den Jugendbezirksmeisterschaften mehrere Titel gewonnen werden. Peter Roebig wurde Bezirksmeister, Goetz Lehle und Thomas Hildenbrandt wurden jeweils Dritte, im Doppel hiess der Bezirksmeister Peter Roebig und Andreas Gruber. Rainer Lang rundete mit seinem Bezirksmeistertitel bei den Schuelern diesen Erfolg ab. Erfreulicherweise konnte endlich fuer die Runde 1976/77 erstmals eine Damenmannschaft gemeldet werden. Und die 1. Mannschaft erreichte als Aufsteiger einen guten Mittelplatz. Mit einer guten Gesamtleistung der Spieler Joachim Glaser, Ulrich Eberle und Rudi Biesen gelang der 1. Pokalmannschaft mit 5 : 3 Punkten im Endspiel gegen Suessen der Bezirkspokaltitel.

Jugend in der Verbandsliga

Im Spieljahr 1977/78 schaffte die 1. Jugendmannschaft den Aufstieg in Wuerttembergs hoechste Spielklasse, die Verbandsliga. Die Meisterschaft in der Bezirksliga wurde mit 36 : 0 Punkten errungen. Folgende Spieler waren im Einsatz: Ralph Baeuchle, Andreas Gruber, Goetz Lehle und Armin Zachay. Sehr schwer hatte es in diesem Jahr die 1. Mannschaft, und nur hauchduenn wurde die Klasse gehalten. Im ersten Jahr zur Zugehoerigkeit der hoechsten Jugend-Klasse mussten unsere Jungen erkennen, welch harter Wind hier herrscht, und so liess sich der bittere Abstieg in die Zweitklassigkeit leider nicht verhindern. Auch die 2. Aktive Mannschaft, in welche junge Spieler eingebaut wurden, konnte trotz harter Gegenwehr den Abstieg in die Bezirksklasse nicht verhindern. Aber die neuformierte Zweite liess nicht lange auf sich warten und schlug im Spieljahr 79/80 gleich wieder zurueck und schaffte wieder den Aufstieg in die Bezirksliga mit 34 : 2 Punkten. Auch die 1. spielte recht gefaellig und erreichte nach zwei schwachen Jahren wieder einen gesicherten Mittelplatz. Zum erstenmal machten in diesem Jahr die Glaser-Zwillinge von sich reden, indem sie die Bezirksmeisterschaft im Doppel sowie Platz 1 (Ortwin) und Platz 3 (Winfried) bei den Schuelern erreichten.

1960

Die 60er Jahre

Anfang der Sechzigerjahre gab es zwar durch den Zugang von W. Hald noch einmal maechtigen Auftrieb, fuer den Tischtennissport aber hatte auch eine gewisse Wandlung begonnen. Schwamm- und Softschlaeger hatten den herkoemmlichen Noppengummischlaeger laengst von der Spitze verdraengt. Top-Spin und andere Schlagarten gewannen in den Spitzenvereinen immer mehr an Beliebtheit und auch an Erfolg. Bei Frisch Auf waren zu diesem Zeitpunkt keine jungen Spieler, die diesen Wandel mitmachten, und den "Alten" war ihr Noppengummi nicht zu nehmen. So kam es, dass man 1962 dem moderneren Spiel Platz machen und den Weg in die Bezirksklasse und damit den Weg zur Mittelmaessigkeit antreten musste.

Zusammenschluss mit dem TTC Eislingen

Das Jahr 1967 brachte dann neuen Aufschwung. Die Spieler des Eislingen TTC, die mit Hallenschwierigkeiten zu kaempfen hatten, schlossen sich Frisch Auf an und brachten neue Impulse in die Abteilung. Die Landesliga war damit wieder erreicht. Die Zahl der Spieler war ploetzlich so gross, dass man drei Mannschaften anmelden konnte. Schnell hatte man die Notwendigkeit einer Jugendmannschaft erkannt und auch sofort eine solche in der Rueckrunde ausser Konkurrenz mitspielen lassen. Einen weiteren Rueckschlag, mussten wir 1969 einstecken. Krankheit und berufliche Verhinderung liessen uns nie zu einer kompletten Mannschaft kommen. Und war die Kameradschaft und der Kampfgeist noch so gross - die Mannschaft konnte dem bitteren Abstieg nicht mehr entrinnen.

1950

Die 50er Jahre

Immer Zahlreicher wurden die Tischtennis-Abteilungen in Wuerttemberg. So war 1950 eine Reorganisation der gesamten Tischtennis-Verwaltung auf Landesebene unumgaenglich. FA wurde nun dem Bezirk Esslingen zugesprochen, der alte Rivale TG Geislingen dem Bezirk Ulm angegliedert. Im Spieljahr 1950 wurden dann die Pflichtspiele in der Bezirksklasse wieder aufgenommen. Schon bald stellte sich heraus, dass die beiden Staufenvertreter FAG und TB Eislingen zu den Favoriten zaehlten. Tatsaechlich sollte auch das letzte Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften die Entscheidung ueber die Meisterschaft bringen. In dieser Begegnung lag alles drin. Hart wurde gekaempft, und beim Stande von 4:4 hatte es das Doppel A. Kempa und Kurt Krayl in den Haenden, die Meisterschaft und damit den Aufstieg ohne Aufstiegsspiel zu erringen. Lange Zeit sah es auch danach aus. Nach langer Fuehrung mussten sie im dritten und entscheidenden Satz noch Sieg und Punkte dem Eislinger Paar ueberlassen. Aber der zweite Platz reichte, um an den Aufstiegsspielen teilzunehmen. Hier hatte man mehr Glueck, und mit der Mannschaft A. Kempa, G. Tutzauer, K. Krayl, D. Maisch, E. Munz und H. Joos wurde schliesslich der Aufstieg in die zweithoechste Klasse geschafft. Keiner wird wohl Meisterschaftshoffnungen gehabt haben. Die ersten Jahre immerhin stets vordere Plaetze. Die Mannschaft wurde aber aelter, und aus der Jugend kamen nur selten leistungsstarke Spieler als Verstaerkung. Freilich war mit der Landesliga eine Klasse erreicht, deren Erhalt schon eine grosse Leistung und doch gleichzeitig ein Stillstand war. Man gab sich mit dem Erreichten zufrieden, und dieser Standpunkt musste einmal zu Rueckschlaegen fuehren.

1946

Die ersten Jahre

Es war im trostlosen Nachkriegsjahr 1946, als sich in vielen Vereinen unserer Stadt neues Leben regte. Alte und junge Sportler fanden sich auch beim Frisch Auf zusammen, um das in den Kriegsjahren abgedrosselte Vereinsleben neu zu erwecken. Eine neue Zeit verlangte auch neue Wege. Der Tischtennissport, der vor dem Kriege fast ausschliesslich in Grossstaedten betrieben wurde, hatte sich jetzt ploetzlich allgemeiner Beliebtheit erfreut. Es lag also nahe, dass Turn- und Sportvereine dieses Interesse ausnuetzten und dieser Sportart Eingang verschafften. So fand sich auch beim Frisch Auf im Jahre 1946 ein Grueppchen zusammen, aus dem schon im darauffolgenden Fruehjahr eine Mannschaft zu den Pflichtspielen des Spielkreises Goeppingen/Geislingen gemeldet werden konnte. Die ersten Mannschaften lauteten:
Bernhard Kempa, Achim Kempa, Kurt Krayl, Hans Maier, Ernst Munz, Gerhard Kempa, Theo Harlacher, Dr. Schwandner, Heinrich Zeller, Eberhard Klotz, Erwin Stiefel, Fredo Niess.
Im Jahre 1947 wurden dann auch alle Mannschaften des Kreises zusammengeschlossen. In Geislingen sass der Bezirksleiter, der die ersten Einzelmeisterschaften ausschrieb. Im Einzel gingen die beiden ersten Plaetze auch prompt an FA Goeppingen, waehrend man das Doppel an ein Eislingen Paar abgeben musste. Das erste Freundschaftsspiel gegen den TB Eislingen ergab auch einen klaren 9:0 Erfolg. Auch eine Jugendmannschaft fand sich zusammen, und so wurden Turniere und Pflichtspiele von FA-Spielern immer erfolgreicher gestaltet.

Wuerttembergische Einzelmeisterschaft in Goeppingen

Im Maerz 1948 wurde der Abteilung die Ausrichtung der Wuerttembergischen Einzelmeisterschaft uebertragen, was ein Zeugnis dafuer war, welch guten Ruf die Abteilung damals schon besass. Das Fruehjahr 1948 brachte dann schon die erste grosse Bewaehrungsprobe. Man spielte um den Aufstieg in die Landesliga. Ein fuer damalige Begriffe hohes Ziel. Lieder wurde diese Pruefung nicht bestanden. Noch misslicher war, dass diese Niederlage nicht alle verkraften konnten. So fand sich fuer das darauffolgende Spieljahr kein Abteilungsleiter. Mit Dieter Maisch fand man 1949 einen neuen Abteilungsleiter. Zwar gelang es ihm nicht, die neugebildete Mannschaft in die bereits laufende Pflichtrunde einzugliedern, doch gelang es der Mannschaft in relativ kurzer Zeit, wider zu Erfolgen zu kommen. Zahlreiche Freundschaftsspiele konnten gewonnen werden, und der NWZ-Pokal, eine im Kreis Goeppingen wertvolle Trophaee, gelangte zweimal hintereinander in unseren Besitz. Immer Zahlreicher wurden die Tischtennis-Abteilungen in Wuerttemberg. So war 1950 eine Reorganisation der gesamten Tischtennis-Verwaltung auf Landesebene unumgaenglich. FA wurde nun dem Bezirk Esslingen zugesprochen, der alte Rivale TG Geislingen dem Bezirk Ulm angegliedert.